07.05.2012
Unsere Reise nähert sich dem Ende. Es geht zwar nicht wie geplant nach Sevilla, aber dafür nach Algerciras gegenüber von Gibraltar. Wir werden noch mit einem herrlichen Sonnenaufgang zwischen Europa und Afrika belohnt und dann kommen wird auch schon wie geplant an: Für 10:00 Uhr waren wir avisiert, um 10:15 Uhr lagen wir fest vertäut am Kai.
Die Meerenge von Gribaltar
Die paar Habseligkeiten in den gewebeverstärkten Plastiktaschen verpackt, steht
für mich alles zur Abfahrt zum Flughafen von Malaga bereit. Der Flug ist spottbillig
gebucht, doch plötzlich heißt es, ich dürfe das Schiff noch nicht verlassen. Ja,
die Sache mit dem Beiboot der blu:kat sei nicht geklärt. Schließlich rufe ich bei
dem Hafenmeister selbst noch einmal an und erkäre ihnen, dass das nicht mein Boot sei
und der Eigentümer sebstverständlich an Bord bleiben werde, bis alles geklärt ist.
Zunächst versucht man es auf die Einwanderungsbehörde zu schieben - was aber nur ein
Ablenkungsmanöver ist, denn als ich nach der Telefonnummer dieser Behörde frage, meint
er, dass er sich darum kümmern werde. Später erzählt mir Martin, dass es Zoll,
Einwanderungsberhörde und allen anderen Stellen völlig egal war, was mit uns und
dem Beiboot passiert, weil alle(s) nachweislich aus der EU stamm/t/en. Einzig der
Hafenmeister des Privathafens, der zu dem Stahlwerk gehört, für das die Fracht
der Wilson Narvik
bestimmt war, machte sich wichtig.
Jedenfalls erhielt ich doch gerade noch rechtzeitig das OK und erreichte
den Flughafen per Taxi noch rechtzeitig.
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