Wie schon unter Design/Entwurf
erläutert,
ist ein parametrisches Modell sehr nützlich für Designoptimierungen.
An dieser Stelle möchte ich mein erstes parametrisches Modell für einen
Rumpf vorstellen.
Um einen Rumpf mit definierten Grundmaßen zu erhalten, hängen ettliche, die Rumpfform definierende Größen von einer (möglichst geringen) Anzahl von unabhängigen Parametern ab. Dazu gehören die Parameter B0, B1, B2, BW, hD, hH, SB0, SB1, SB2, SW und WL (vgl. Abbildung 1). r
Abbildung 1: Erstes parametrisches Modell
Darüber hinaus sollen alle untersuchten Rümpfe von der Form her ähnlich sein. Dies dient dazu, verbeulte oder sonst irgendwie verunstaltete Rumpfformen auszuschließen. Die Gefahr dabei ist natürlich, dass ich auch exotischere Formen ausschließe, die vielleicht aber sehr gute Eignenschaften haben. Dieses Problem werde ich noch getrennt untersuchen. Für das vorliegende Modell hat es sich als hilfreich erwiesen, ettliche Werte von den Grundgrößen Breite (B) und Wasserlinienlge (WL) als Relattivwerte zu definieren. Dabei handelt es sich um die Lage (Höhe über Bezugsnull, Seitenenversatz (pH<ij>, pB<ij>) der Kontrollpunkte der generischen Kurven in Friendship. Diese Kurven haben die Eigenschaft, dass sie zumindest in ihrer ersten Ableitung glatt sind, also keine Knicke aufweisen. Das schützt natürlich nicht vor Beulen.
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