08.09.2010
Die SMM in Hamburg war wirklich eine Offenbahrung: Endlich hatte ich den Platz gefunden, wo die Profis sind. Mein Hauptziel war es, eine geeignete Designsoftware zu finden, aber auch zu sehen, welche Konstruktionssoftware in Frage kommt. Bei der Designsoftware traf ich die Leute von NAPA, aber auch welche, die das Programm kannten und mir abrieten (zu komplex und unübersichtlich). Besonderes Augenmerk hatte ich auf das Friendship Framework gelegt: Eine schlanke und noch junge Software, die von einem engagierten Team in Potsdam entwickelt wird und etwas hat, was mit NAPA erst in den Kinderschuhen steckte: Parametrisches Design ohne cryptische Befehle.
Für die Konstruktionsphase fand ich das sehr gute Programm NUPAS/CADMATIC.
Damit kann man ein
Schiff bis zur letzten Schraube designen. Und als besonderes
Schmankerl haben die auch einen Betrieb, der Platten zuschneidet. Dadurch wissen die
genau, was hinten herauskommt und man kann mit minimalen Toleranzen arbeiten. Alternativ
gab es noch den Shipconstructor
, der auch keinen schlechten Eindruck machte,
aber massiv auf AutoCAD setzt. Nachdem ich nur mal den DMG-Viewer von AutoDesk installiert
habe, um mir ein paar Konstruktionszeichnungen anzusehen, glaube ich nicht,
dass das eine so gute Wahl ist: Schon allein der Viewe ist ein riesiges Performancemonster,
das selbst meinen i7 zu einigen Wartezeiten verdonnert.
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